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Leistungen und Behandlungsmethoden der Neurologie

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An unseren Standorten in Erding und Taufkirchen führen wir die Diagnostik und Therapie aller neurologischer Krankheitsbilder durch.

Sie kommen zumeist durch Überweisung Ihrer Hausärztin/Ihres Hausarztes, ärztlicher Kolleginnen und Kollegen einer anderen Fachrichtung oder im Anschluss an einen Klinikaufenthalt in unsere Praxis. In bestimmten Fällen ist auch eine notfallmäßige Vorstellung ohne vorherige Überweisung möglich.

Anamnese

Wir werden Sie ausführlich zu Ihren aktuellen Symptomen und Ihrer Krankengeschichte befragen. Dies ist nicht nur der erste, sondern auch der wichtigste Schritt auf dem Weg, eine neurologische Diagnose stellen zu können.

Klinische Untersuchung

Mittels einfacher, schmerzloser Tests kann meist eingegrenzt werden, wo im komplexen Zusammenwirken von Gehirn, Rückenmark und peripheren Nerven die Störung, die zu Ihren Beschwerden führt, lokalisiert ist. Hierzu werden sie mit Instrumenten wie einem Reflexhammer, einer Vibrationsgabel, einer Pupillenleuchte oder einer Frenzelbrille untersucht.

Blutentnahme

Bei einigen neurologischen Krankheitsbildern kann eine Untersuchung Ihres Bluts zur Diagnosestellung beitragen. So lassen die Bestimmung allgemeiner Werte (z.B. Blutbild, Nieren-, Leber- und Schilddrüsenfunktion) der Entzündungswerte sowie von speziellen Eiweißen des menschlichen Abwehrsystems oder die Suche nach Infektionserregern Rückschlüsse auf die Ursache und Entstehung der Erkrankung zu.

EEG

Um die elektrische Aktivität des Gehirns näher zu untersuchen, wird ein EEG (Elektroenzephalographie) durchgeführt, das die Hirnströme aufzeichnet. Hierzu werden Elektroden auf Ihre Kopfhaut aufgesetzt. Während etwa 20 Minuten sollten sie ruhig liegen.

EMG

Erkrankungen des peripheren Nervensystems oder der Muskulatur führen oft zu einer Schwäche oder Lähmung. Durch in Muskeln eingeführte, sehr dünne Nadeln kann differenziert werden, ob der Muskel selbst oder der zum Muskel führende Nerv erkrankt ist.

Neurographie

Durch die Applikation kleiner Stromimpulse kann die Funktionsfähigkeit peripherer Nerven überprüft werden. Diese Untersuchung wird sowohl beim Verdacht auf die Läsion eines einzelnen Nerven, wie zum Beispiel beim Karpaltunnelsyndrom, als auch bei der Erkrankung ganzer Nervengruppen wie im Fall der Polyneuropathie angewandt.

Ultraschall

In unserer Praxis setzen wir die Duplexsonographie ein, um den Blutfluss in den hirnversorgenden Gefäßen zu beurteilen. Dabei können nicht nur die Flussgeschwindigkeit des Bluts beurteilt, sondern auch das Blutgefäß bildlich dargestellt werden, um mögliche Engstellen rechtzeitig vor einer Minderversorgung bestimmter Hirnareale zu identifizieren.